Das Alfred-Brehm-Haus, das vom Architekten Heinz Graffunder geplant und unter seiner Leitung gebaut wurde, ist seit der Eröffnung im Jahre 1963, mit einer Fläche von 5300 m² eins der größten Raubtierhäuser der Welt. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 2018-2020 umfangreich renoviert und umgebaut.
An den Längsseiten der Anlage findet man zahlreiche Vitrinen und Innengehege mit tropischen Pflanzen und Tierarten – von Spinnen und Vögeln bis zu den Goodfellow-Baumkängurus und den Großkatzen.
Unsere Dekorationsarbeit ist mit ca. 1000m² wesentlicher Bestandteil der Neugestaltung der Anlagen mit Kunstfelsen, Erdnachbildungen und Brettwurzelbäumen, sowie figurativer und architektonischer Gestaltung in der Eingangsvitrine für die Königskobra.
Von uns wurden mehrere graphische Skizzen, sowie das plastische Modell im Maßstab entworfen und realisiert.
Bei den Terrarien und Kunstfelsen im Allgemeinen ist es wichtig, nicht nur die technischen Anschlüsse wie Wand- und Bodenheizung, Wasser- und Stromleitung oder Wasserpumpen für die Becken und Wasserfälle zu verbergen, sondern auch den Lebensraum der Tiere zu imitieren. Deswegen war hier die Zusammenarbeit mit den Tierpflegern von Bedeutung.
Vier Kunstbäume mit Ameiseninseln für die Gelbe Spinnenameisen, Schwarze Weberameisen, sowie Riesenradnetzspinnen.
Im Sumatra-Tiger-Gehege wurde von uns ein Wasserbecken mit einem Wasserlauf und eine beheizte Sitzfläche gestaltet.
Der Malaienbär hat ein neues Dach über dem Kopf, sowie ein Wasserbecken bekommen. Im Hintergrund des Geheges wurde die Architektur mit Kunstfelsen verkleidet, was den gesamten Raum viel organischer macht.
Im Alfred-Brehm-Haus haben wir die Wasserbecken für die Sunda-Gaviale und China-Alligatoren, deren Bestand Wissenschaftler auf weniger, als 150 Tiere schätzen, gestaltet.
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